Rollsportanlage Rossfeld – kleine Anfrage

16. November 2023 – Gibt es Quartiere, die bei der Investitionsplanung eine tiefere Priorität erhalten? 

Der Gemeinderat wird um Beantwortung folgender Fragen gebeten: 

1. Ist dem Gemeinderat bewusst, dass für «nur» CHF 130’000.- eine Rollsportanlage (betonierte Pumptrack Anlage) auf der Engehalbinsel beim Schulhaus Rossfeld erstellt werden kann? 
2. Warum ist der Gemeinderat zum Schluss gekommen, dass diese Investition für das Quartier Rossfeld nicht notwendig ist? 
3. Gibt es andere konkrete Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Kinder im Primarschulalter im Rossfeld oder sind solche geplant? 

Begründung 

In Bern Rossfeld sollte eine moderne Sportanlage entstehen, die als generationenübergreifender Treffpunkt ein niederschwelliges Angebot für Kinder und Erwachsene schaffen sollte. In jahrelan-ger Arbeit konnte für die geplante Rollsportanlage ein detailliertes Konzept erarbeitet werden und sogar diverse private und öffentliche Geldgeber für das Projekt gewonnen werden. Eine naturnahe Rollsportanlage dient unter anderem der Bewegungsförderung, als sozialer Treffpunkt und ergän-zendes Angebot für das Quartier Rossfeld, welches in der Stadtpolitik häufig eher vernachlässigt wird. Leider hat der Gemeinderat an seiner Sitzung vom 20. September 2023 beschlossen, die Anmeldung für den «Pumptrack Rossfeld» nicht in die mittelfristige Investitionsplanung aufzuneh-men. Die Priorisierung der Investitionen im städtischen Haushalt scheint nicht immer Rücksicht auf eine angemessene Verteilung der Gelder auf die unterschiedlichen Quartiere und Stadtteile zu nehmen. Mit dieser Rollsportanlage hat die Stadt Bern die einmalige Gelegenheit, mit der grosszü-gigen Unterstützung von privaten und öffentlichen Geldgebern eine attraktive Sportanlage beim Schulhaus Rossfeld zu erstellen. 

Bern, 16. November 2023 

Erstunterzeichnende: Lionel Gaudy, Lukas Wegmüller 

Mitunterzeichnende: Milena Daphinoff, Michael Sutter, Nora Krummen, Judith Schenk