Masterpläne Fussverkehr und Veloinfrastruktur: Mitte fordert Verbesserungen und hinterfragt Nutzen

Im Rahmen des öffentlichen Vernehmlassungsverfahrens zu den Masterplänen Fussverkehr und Veloinfrastruktur in der Stadt Bern, ist es der Mitte Stadt Bern ein Anliegen, Stellung zu beziehen.

Masterplan Veloverkehr

Dabei sind folgende fünf Forderungen hervorzuheben:

• Mehr signalisierte und ausgebaute Hauptrouten auf Nebenstrassen
• Weiteren Effort für das Finden von Lösungen zur Bewältigung des zunehmenden Veloverkehrs, statt euphorische Beschönigungen
• Wir begrüssen die neuen Standards fürs Linksabbiegen bei Kreuzungen und die Bypasslösungen bei Haltestellen des öffentlichen Verkehrs.
• Wir begrüssen die Absicht grosse, verkehrsreiche Kreuzungen mit einer Bypasslösung für Velofahrende zu versehen.
• Öffnung des Blicks auf weitere Lösungsansätze (zB. Nach Strassbourg mit der Veloführung auf nur einer Strassenseite für beide Richtungen für mehr Sicherheit und weniger Kosten).

Die Ausführungen zu den einzelnen Forderungen finden Sie in der Vernehmlassungsantwort:

Grundsätzlich steht die Mitte nach der Lektüre des fast 100 Seiten langen Werks folgendes Problem:

• Die Förderung des Fussverkehrs ist unbestritten, weshalb es unverständlich ist, dass hier Ressourcen in ein Papier gesetzt wurden, das wenig Neuwert hat und keinen Mehrwert schafft.
• In der aktuellen schlechten Finanzlage der Stadt Bern würde die Stadt diese Ressourcen besser in konkrete Projekte investieren.