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Gaslieferung in die Stadt Bern im aktuellen geopolitischen Umfeld

17. Februar 2022 – Der russische Truppenaufmarsch nahe der Grenze zur Ukraine sowie die damit einhergehende anhaltende Bedrohung der ukrainischen Bevölkerung löst grosse Besorgnis aus. Die Mitte-Fraktion hofft inständig, dass es entgegen der düsteren Medienberichterstattung nicht zu einem offenen Krieg an der Ostgrenze Europas kommt.

Treffen jedoch die schlimmsten Befürchtungen ein, stellen sich auch für die Stadt Bern versorgungstechnische Fragen. Von den direkten Gasimporten der Schweiz stammen 47 Prozent aus Russland. Russland ist damit der mit Abstand wichtigste Gaslieferant der Schweiz, wo rund 20 Prozent der Haushalte mit Gas heizen. Sollte also Russland im Zuge der Ukrainekrise die Gaslieferungen in den Westen stoppen oder kürzen, würde das auch in der Stadt Bern zu Problemen führen. Die Mitte-Fraktion bittet diesbezüglich um Antwort zu folgenden Fragen:

  1. Woher bezieht die Stadt Bern ihre Gaslieferungen?
  2. Was geschieht mit den Gaslieferungen in die Stadt Bern, wenn Russland Gaslieferungen nach Europa unterbindet?
  3. Wie kann ein Lieferengpass überbrückt werden?
  4. Ist die Stadt bzw. ewb grundsätzlich auf eine solche oder ähnliche Situation vorbereitet? Gibt es eine Strategie für solche Krisen?

Begründung der Dringlichkeit

Nicht nur die Ukrainekrise ist imminent, auch die Unberechenbarkeit der russischen Machthaber kann jederzeit zu einem Gaslieferstopp nach Europa führen. Der Gemeinderat ist aufgefordert, die Interpellation so rasch als möglich zu beantworten bzw. über den Stand der Dinge bezüglich Sicherstellung der städtischen Gaslieferungen zu informieren.

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